Vom Geheimtipp zur Produktmarke

Wanderwege gibt es viele, auch literarische Namenswege – im Allgemeinen aber ohne Literatur. Das Projekt Jean-Paul-Weg ging von Anfang an einen anderen Weg, als geistige, kulturpolitische und touristische Entwicklungsidee zugleich, grenz- und verwaltungsübergreifend, ohne Verein – als freiwilliger Zusammenschluss einer unbürokratischen literatur- und heimatbegeisterten „Kerngruppe“.

200 km ist der Weg lang – inkl. aller lokalen Rundwege. Von 2007 bis 2012 wurde daran gearbeitet. Und im Jubiläumsjahr 2013 – zum 250. Geburtstag dieses einst hochberühmten und nun wiederentdeckten Dichters – stand er im Mittelpunkt vieler Veranstaltungen und Vermarktungen. Eine Corporate Identity-Marke, eine Energielinie in der Region, ein Geist, mit dem man gerne kommuniziert.
Die Wandergruppen und Spaziergänger auf dem Weg mehren sich und entdecken die Symbiose von Geist, fränkischer Kulinarik, Arkadienlandschaft und Kultur – ein Geheimtipp eben, den die Tourismuszentrale Fichtelgebirge schon zur Produktmarke erhoben hat – neben Porzellan und E-Bikes.

Schließlich hat Jean Paul (er französisierte seinen Namen aus Bewunderung für die Natur-Pädagogik von Jean-Jacques Rousseau) zwei Drittel seines Lebens in dieser Region verbracht. Er hat diese auch häufig zu Fuß durchwandert – 40 km Tagesmarsch waren damals keine Seltenheit und Gedanken wurden im Freien gefasst.

Mehr dazu in der Rubrik Weggeschichte

Wandern auf den Jean-Paul-Wegstrecken 1-10

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Jean-Paul-Rundwege (mehr zu ihrer Geschichte unter A-Z / Rundwege)

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