
Endspurt auf dem Jean-Paul-Weg
Von der Waldhütte über Neustädtlein nach Alladorf und Kleinhül
Grüne Tafel-Stationen 135 bis 141 und Groß-Station 138 (6 km)
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Hinter dem ehemals „königlichen Forsthaus“ der Waldhütte und der Groß-Station 147 Jean Paul & der Wald führt der Weg erst auf einer geschotterten Forststraße durch den Wald und später auf begrastem (und daher manchmal nassem) Pfad über den Aftergraben (im Volksmund auch Afterspalte genannt, der westlichen Verlängerung des Teufelslochs).
Nach ca. 2 km erreichen wir Neustädtlein, wo Jean Pauls Spitz dem Jagdfürsten einen Klagebrief schreibt (Text-Station 148 kurz vor dem markgräflichen Jagdschlösschen – heute Privatbesitz).
Wer es bequemer haben will (und weder Stiefel noch „Machete“ dabei hat), geht den breiten Forstweg von der Waldhütte aus bis zur Gabelung ein kurzes Stück zurück und folgt ihm dann rechter Hand immer geradeaus bis nach Neustädtlein Ortsmitte (keine Markierung auf dieser Strecke, aber nicht zu verfehlen).
Von Neustädtlein nach Alladorf
Die mächtige Dorflinde und die alte hübsche Kirche in Neustädtlein lohnen eine Meditationspause, ansonsten geht es weiter, denn am westlichen Dorfende erfolgt der zuletzt steile Aufstieg, der nach 2 km mit der Text-Station „Trost“, einer Bank und einem schönen Blick auf das Dorf Lochau belohnt wird.
Auf der Höhe geht es etwa 20 Minuten weiter zum sogenannten Pfarrhügel, von dem ein kleiner Abstecher bergab Richtung Eschen zum etwas versteckten barocken und gut restaurierten Braunstein schon interessieren könnte.
Hier verlässt man nun das Gebiet der Großgemeinde Eckersdorf, betritt Thurnauer Boden und wandert nun ca. 1 Stunde auf der alten Markgrafenstraße (Feldweg) auf der Höhe mit weitem Rundumblick, bis sich der Weg ins enge Alladorfer Tal senkt.
Von Alladorf nach Kleinhül
Der alte Gasthof Lauterbach in Alladorf ist leider nur noch von außen zu bewundern (aber es gibt noch eine Dorfwirtschaft und eine Bäckerei).
Wer in Alladorf noch Wanderkräfte über hat, steigt steil auf der anderen Seite den Berg hoch, mit hübschem Rastplatz als Zwischenstation. Spätestens hier hat man die Nördliche Fränkische Schweiz mit ihren hügeligen Wald- und Wiesenlandschaften und den karst- und kalkreichen Böden erreicht. Eine gute Stunde von Alladorf entfernt erreicht man das Dorf Kleinhül.
Falls die Weiberwirtschaft nicht offen hat – versöhnen entweder 2 km weiter der Landgasthaus Weith in Großenhül oder das Schlosscafé in Sanspareil und die zünftigen Wirtshäuser in Wonsees (Gastwirtschaft Tauer und Gasthof zur Krone) mit Speis und Trank. Aber für dieses „Arkadien“ haben wir noch einen eigenen Spaziergang oder Rundweg vorgesehen.
Von Kleinhül nach Wonsees
Da Sanspareil einer der markgräflichen Schlossparks ist, der zum barocken Arkadienweg der Markgräfin Wilhelmine gehört,
finden sie mehr dazu unter:
„in Arkadiens Gärten“
www.markgrafenkultur.de (Sanspareil)
www.markgrafenkultur.de (Jagdmuseum Burg Zwernitz)
Das komplette PDF zur Groß-Station 157 „Jean Paul & der Ruhm“ finden Sie hier
Das komplette PDF zur Groß-Station 158 „Jean Paul & die Gänsefüßchen“ finden Sie hier
Und hier noch mal zum Rundweg Sanspareil – Kleinhül – Wonsees
Mehr zum Rundweg, der in beiden Richtungen auch ein lohnenswerter Ausflug ist (7,3 km), finden Sie HIER
Zur Vertiefung
Hier können Sie Karten und Tafeln zu dieser Wegstrecke in Ruhe studieren.
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a) Die grünen Literatur-Tafeln zur Wegstrecke 10b
(als PDF)
Nr.148 Jean Pauls Spitz an den Jagdfürsten
Nr.149 Trost
Nr.150 Sind wir nur Gottes Handschuh?
Nr.151 Das Menschen-Ich
Nr.152 Das Dorf als fränkisches Ideal
Nr.153 Wollt ihr lehren, was das Vieh weiß?
Nr.154 Narrheit
Nr.155 Der Schmetterling im Winterschlaf
Nr.156 In Arkadien
Nr.159 Der Franken-Orden
Nr.160 Freundschaft
Nr.161 Engel der Freundschaft
b) Die weißen Landschafts-Tafeln zur Wegstrecke 10b
(als PDF)
L 23 Der Braunstein
L 24 Der alte Markgrafenweg
L 25 Romantisches Alladorf
L 26 Steiniger Boden
L 27 Wasserarmut (Hühlen/Hielen = Zisternen)
L 28 Sanspareil um 1800
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