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Mit Jean Paul durch Joditz

Zu JODITZ gibt es offiziell keinen Extra Jean Paul-Rundweg.
Aber Joditz ist klein und überschaubar – und überall wird man an Jean Paul erinnert, so dass sich doch von ganz allein so etwas wie ein Rundweg ergibt.  Dazu gehören als Jean Paul-Stätten in Joditz:

– Ein Blick auf das einstige private Jean Paul-Museum von
Eberhard & Karin Schmidt im ehemaligen Pfarrgarten
– Die blaue Jean Paul-Lifaßsäule aus dem Jahre 2013
– der Gedenkstein am Dorfplatz mit Portrait des Dichters
– die ehemalige Schule (Evangelisches Gemeindehaus)
– die barocke Kirche im Markgrafen-Stil in der Ortsmitte
– das alte Pfarrhaus (ab 2026 Jean Paul-Museum)
– das „Alte Schloss“, Patronats-Verwaltungssitz (von-Stein-Straße 3)
– der Aufgang zum Friedhof
& zuletzt der kleine, lohnende Spaziergang hinauf zum Jean Paul-Felsen (Petersgrat) mit Blick auf die Saale.

Diese Idee des Jean Paul-Rundweges wird noch im Jean Paul-Jubiläumsjahr 2025 umgesetzt werden.

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Ein Spaziergang mit Jean Paul durch  den Ort

Privates Jean Paul Museum 1998-2016
Eberhard & Karin Schmidt

Jean Paul-Litfaßsäule – eine von vielen, die 2013 deutschlandweit aufgestellt wurden.

Ehemaliges Pfarrhaus (von Jean Pauls Vater), ab 2026 neues Jean Paul-Museum.

Außergewöhnliche Barock-Kirche im Markgrafenstil – Schlüssel holen bei

Evangelisches Gemeindehaus
(zur Zeit von Jean Paul das Alte Schulhaus)

„Altes Schloss“, Verwaltungssitz der Patronatsherrschaft von Otto Ludwig von Plotho-Bodenhausen aus Zedtwitz

Petersgrat (Jean Paul-Felsen)
Foto: Siegfried Hörl

3 Orte aus Jean Pauls Kindheits-Radius: Zedtwitz, Töpen & Hof – damals alle zu Fuß

Fotos: Karla Fohrbeck

Hier der Link zu Komoot (= Navi für Wanderer & Radfahrer)

Der Online-Wanderführer Komoot zeigt uns hier, neben schönen Fotos, nicht nur den Orts-Rundgang, sondern auch den Aufstieg zum Petersgrat (Jean Paul-Felsen).

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Kindheit im Auenthal – aus Jean Pauls Selberlebensbeschreibung 1818/19

„Tief hinunterreichende Erinnerungen aus den Kindjahren erfreuen, ja erheben den bodenlosen Menschen, der sich in diesem Wellendasein überall festklammern will, unbeschreiblich und weit mehr als das Gedächtnis seiner spätern Schwungzeiten . . .

Sie finden jetzo den Professor der Selbergeschichte im Pfarrdorfe Joditz, wo er in einer Weiberhaube und einem Mädchenröckchen mit seinen Eltern eingezogen; die Saale, gleich mir am Fichtelgebirge entsprungen, war mir bis dahin nachgelaufen, so wie sie, als ich später in Hof wohnte, vorher vor dieser Stadt unterwegs vorbeiging. Der Fluß ist das Schönste, wenigstens das Längste von Joditz, und läuft um dasselbe an einer Berghöhe vorüber, das Örtchen selber aber durchschneidet ein kleiner Bach mit seinem Stege kreuzweise. Ein gewöhnliches Schloß und Pfarrhaus möchten das Bedeutendste von Gebäuden da sein. Die Umgegend ist nicht über zweimal größer als das Dörfchen, wenn man nicht steigt. – Und doch ist das Dorf für einen Professor der eignen Geschichte noch wichtiger als die Stadt der Geburt, weil er in ihm das Wichtigste, nämlich die Knabenolympiaden verlebte . . .“

Die Zweite Vorlesung der Selberlebensbeschreibung
(welche den Zeitraum von 1765 bis 1775 umfasst, also die Kindheit von Jean Paul in Joditz zwsischen dem 2. und 13. Lebensjahr)
finden Sie im Internet unter www.projekt-gutenberg.org im Original zum Weiterlesen.

Quersack auf dem Rücken

Joditz – Dorfidyllen

Fotos: Karla Fohrbeck

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