
Projektverbund Jean Paul-Weg-Oberfranken . . .
und alle ziehen an einem Strang
Die Projektgruppen Nord- . . .
. . . & Südschiene Jean-Paul-Weg
Projektgruppe Nordschiene: Links: Alexander Eberl (BM Schwarzenbach a.d. Saale), Monika Saalfrank (FGV), Bernd Hering (Landrat Hof), Dr. Barbara Pittner (Bezirk Oberfranken) Rechts: Stefan Breuer (BM Oberkotzau), Dr. Harald Fichtner (OB Hof), Thomas Knauer (BM Döhlau)
Projektgruppe Arkadien OFR: Links: Herbert Rödel (Kartograf LRA Hof), Claudia Plaum (Kulturverein Schwarzenbach), Praktikant, Peter Nürnberger (Kulturamt Hof), Dr. Barbara Pittner (Bezirk Oberfranken) Rechts: Michael Stumpf (LRA Reg.management Hof), Dr. Karla Fohrbeck (Koordination), David Kampfmeier (Künstler, Kulturverein Schwarzenbach), Alexander Popp (Reg.man. LRA Bayreuth)
Alexander Popp, Dr. Clemens Lukas, Dr. Karla Fohrbeck, Foto: Georg Alt
Oben: Dietmar Hofmann (BM Thurnau), Dr. Clemens Lukas (KulturPartner Bayreuth), Christian Kreipe (FGV), Dr. Klemens Angermann (Reg.management Lkr. Kulmbach), Alexander Popp (Reg.man. Lkr. Bayreuth), Wolfgang Geißner (Naturpark Fränkische Schweiz)
Unten: Ingo Berens (BSV Bayreuth-Eremitage), Dr. Karla Fohrbeck (Koordination), Christine Maget (BSV Bayreuth-Eremitage), Sybille Pichl (BM Eckersdorf), Sabine Schulze (Försterin/Forstrevier Waldhütte)
. . . & zwei Literarische Teams
organisieren die thematisch-inhaltliche („innere“) Weggestaltung
Die zentrale Orga lag bei der Agentur KulturPartner in Bayreuth
Dr. Clemens Lukas, Chef der Agentur KulturPartner in Bayreuth, dem Karla Fohrbeck Ende 2007 ihre Idee eines Jean-Paul-Literatur-Weges von Joditz bis Sanspareil als größeres und längerfristiges Entwicklungsprojekt vorlegte, war damals sofort davon angetan. Und ein spontaner winterlicher Ausflugstag zu den wichtigsten Jean-Paul-Orten an dieser Strecke überzeugte beide von dem großen Wurf, der gelingen würde, wenn…
Aber nachdem Hans Peter Schmidt als Kuratoriumsvorsitzender der Metropolregion Nürnberg und die NÜRNBERGER Versicherungsgruppe als privater Hauptsponsor dafür gewonnen werden konnten, begann die Idee nicht nur Flügel, sondern auch Wurzeln in der Region zu bilden – zuerst bei den Regionalmanagern der 4 Landkreise und dem Naturpark Fichtelgebirge, dann in dem großen Netzwerk – wie es zuletzt die Grafik noch einmal zur Anschauung bringt.
Das koordinierende Jean Paul-Weg-Projektbüro war somit von Ende 2007 bis 2014 bei KulturPartner in Bayreuth angesiedelt, wo auch Dr. Karla Fohrbeck ihr Büro hatte. In diesen Jahren hatte das Team seine Räume in der Dilchertstr.10 (Stadtmitte). Hier liefen die Fäden zusammen für die Textauswahl und die Herstellung der Literatur- und Landschaftstafeln sowie der thematischen Großstationen quer durch die Stadt und bis Sanspareil, die Einwerbung weiterer Sponsoring-Partner, die Organisation der großen Arkadienfeste auf der „Südschiene“ im Stadtzentrum und den markgräflichen Schlossparks der Markgräfin Wilhelmine, die Kooperation mit den „Nordschiene-Partnern“, dem Naturpark FG und dem FGV sowie den vielen Netzwerkpartnern, die Logo- und Image-Kampagne mit der Werbeagentur feuerpfeil, die Produktion von Flyern, Rollups und Plakaten, Wanderkarten und den beiden umfangreichen Büchern zum Jean-Paul-Weg, die erfolgreiche Medienarbeit nicht zu vergessen.
Besonders eng war die Kooperation in dieser Zeit mit Alexander Popp vom Regionalmanagement Bayreuth als Projektträger & Antragsteller.

. . . KulturPartner-Umzug in die originale Jean Paul-Wohnung
Dann im Februar 2014, als das Weg-Projekt und das offizielle Jean Paul-Jubiläumsjahr 2013 beendet waren, der überraschende Umzug in Jean Pauls einstige – jetzt frisch renovierte – großbürgerliche Wohnung, in die Friedrichstraße 3, 2. Stock oben rechts. Wo einst die 5köpfige Familie des Dichters (1811-1825) mit Dienstpersonal wohnte, durften wir jetzt arbeiten – mit großem Saal mit Blick auf die Friedrichstraße, Küche, Jean Paul-Archiv im einstigen Töchterzimmer links unten, Arbeitszimmer von Clemens Lukas (D) und 3 weiteren wunderbar großzügigen Arbeitszimmern mit Blick zum Garten (A-C).
Das barocke Sandsteinquader-Doppelhaus mit Baluster-Treppenaufgang und 2 Eingängen (Nr. 5 wurde 1754, Nr. 3 erst 1759 erbaut) stammte noch aus der Zeit von Markgraf Friedrich und seinen Stararchitekten Joseph Saint Pierre und dem jungen Carl Philipp Gontard aus dem 18. Jh.. Auch des Dichters „Schwabacher Garten mit der „Cornelikirsch-Laube“ war nun frei zugänglich. Clemens Lukas hatte diese glückliche Fügung bis zum Schluss geheim gehalten. Aber die eigentliche Projektzeit am Jean Paul-Weg Oberfranken war nun fast vorbei, auch die Bücher und die Hör-CDs dazu produziert. Um jedoch zu demonstrieren, dass Jean Paul auch nach dem opulenten Jubiläumsjahr 2013 nicht vergessen wurde, organisierte das KulturPartner-Team zu Ehren des unvergessenen Dichters noch einmal ein opulentes Wochenende mit Jean Paul in Bayreuth, ein vorerst letztes Feuerwerk an Einfällen und Aktionen am Geburtstagswochenende 21.-23. März 2014. Hier der Link zum Flyer mit dem Programm.
Auf die gemeinsame JeanPaulWeg-Projektarbeit folgten u.a. das erfolgreiche regionale Entwicklungsprojekt Rotmainauenweg (von der Landesgartenschau durch Bayreuth bis Neudrossenfeld-Langenstadt) und eine Plakatwerbeaktion Markgrafenkultur zur Wiedereröffnung des Opernhauses der Markgräfin Wilhelmine in Bayreuth. Inzwischen konzentriert sich Clemens Lukas mit seinem neuen KulturPartner-Team mehr auf die Medienarbeit und das Management von Festspielen und Musikveranstaltungen (Musica Bayreuth, Bayreuth Baroque Opera Festival im Weltkulturerbe Markgräfliches Opernhaus, Nachsommer Schweinfurt). Karla Fohrbeck (die ihr Büro seitdem in Neudrossenfeld hat) widmete sich eigenen Projektthemen wie dem Jubiläum Pulvermühle der Gruppe 47, (barocke) Markgrafenkultur, Markgrafenkirchen, Jean Paul-Weg & -Jubiläum 2025 und den dazugehörige Webseiten.
Ehrenamtliche Wegmarkierer – die unsichtbaren Geister
Die Markierung des Wanderweg wird zum großen Teil im Wanderwegenetz des Fichtelgebirgsvereins und von seinen Partnern gepflegt. Bei Joditz ist der Weg in Betreuung des Frankenwaldvereins, um Eckersdorf des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins und bei Alladorf und Wonsees des Fränkischen Schweiz-Vereins. Die Mitglieder wenden sehr viele ehrenamtliche Stunden für die Markierung auf. Der Wanderweg wird mindestens einmal im Jahr kontrolliert und wieder ergänzt.
Dass auch die Texttafeln in gutem Zustand sind, wäre ohne die lange Unterstützung der Nürnberger Versicherung auch nicht denkbar gewesen. In der Zwischenzeit wurden alle grünen Tafeln mit den Grundtafeln mindestens einmal ausgetauscht.
Für künftige Weg-Markierer & Weg-Paten
Kostenlose Schulungskurse für Weg-Paten und Weg-Markierer bietet der Fichtelgebirgsverein FGV an. Hier der Link dazu.
Darin erfahren Sie mehr zu den unterschiedlichen Markierungssystemen (Fernwege, Qualitätswege, Rundwege u.s.w.), zu den Markierungs-Zeichen und -Regeln & zur Praxis vor Ort mit Anschauungs-Beispielen. (Aktuelle Unterlage von 2023)
Herzliche Bitte: Bei fehlender Markierung oder beschädigten Texttafeln senden Sie eine Mail an info@fichtelgebirgsverein.de.
Eine Karte, ein Bild oder die Nummer der beschädigten Tafel erleichtern die Bearbeitung.
Und nicht zu vergessen . . .
. . . das Grafik-Team von Feuerpfeil 2012-2025
Dr. Karla Fohrbeck
Alexey Brese, Marion Hönig, Katrin Beck, Alexander Hanke & Hund Ludwig, Pero Köhler, Patrick Ziegler, Franz Kralik, Irina Lauterbach
. . . die Stifter von Jean Paul-Bänken & Jean Paul-Abfalleimern
Sparkasse Kulmbach-Kronach (Bänke) & Susanne Werner/eka Stahlkamine (Abfalleimer)
