
Zum 150. Todesjahr 1975
„Schon“ 1975– im 150. Todesjahr von Jean Paul – beginnt man sich in der Region vereinzelt wieder an den Dichter Oberfrankens zu erinnern.
Hof
1975– im 150. Todesjahr von Jean Paul –erinnert man an den einst prominenten Dichter in Hof, wo Jean Paul „das Meiste gelitten und das Beste geschrieben“ hat, und zwar am 14. 11., dem Todestag des Dichters. An diesem Tag pflanzte der Verschönerungsverein im Bürgerpark Theresienstein eine Jean-Paul-Linde. 3 Jahre später (am 13. Oktober 1978) wurde diese Gedenkstätte ergänzt um den Jean-Paul-Gedenkstein aus Epprechtstein-Granit.
Jean Paul kannte damals nur den hoch gelegenen Felsen Fröhlichenstein an der Ahrleite, der noch freie Aussicht über Stadt und Saalefluss bot und den er in seinem Roman Siebenkäs in der Abschiedsszene der Freunde Firmian und Heinrich schildert (= auf dem Jean-Paul-Weg die grüne Zitat-Tafel 10a). An diese Szene erinnert die Linde, denn der Park Theresienstein entwickelte sich als bürgerliches Promenier-Gelände erst ab 1816 und den Namen bekam er erst nach einem Besuch der Bayerischen Königin Therese 1836.
Wunsiedel
Die Stadt Wunsiedel gedenkt seiner – ebenfalls am Todestag, dem 14.11.1975 – mit einer Ausstellung im Stadtarchiv und einer Kranzniederlegung am Jean-Paul-Denkmal.
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